Jedes Böhnchen …
… ein entzücktes Tönchen! Hülsenfrüchte-Seminar
Wenn man das Wort „Hülsenfrüchte“ hört, denkt man wahrscheinlich eher an Bohnen als an Schokobrownies. Dass sich das nicht ausschließt, haben Marie-Elen Bauer und Monika Praher am 14. April bei einem „Gesunde Küche“-Seminar erfahren. Das Thema: „Hülsenfrüchte – pflanzliche Eiweißlieferanten auf Erfolgskurs“.
Eigentlich war es eine theoretische Fortbildung, aber es gab auch Schaukochen – dementsprechend wurde auch viel gekostet. Ein sehr empfehlenswertes Seminar also.
Und während Marie-Elen und Monika auch kulinarisch bestens versorgt wurden, durften sie auch jede Menge Interessantes über Hülsenfrüchte lernen. Hast du zum Beispiel gewusst, dass sie ein sehr unterschätztes „Superfood“ sind, das immer mehr Potential zum regionalen Anbau hat? Und das aus guten Gründen: Sie sind sättigend, regulieren die Verdauung, senken den Cholesterinspiegel und halten den Blutzuckeranstieg gering. Soll heißen: Hülsenfrüchte erleichtern das Gewichtsmanagement, haben einen antidiabetischen Effekt, fördern die Darmgesundheit und schützen das Herz-Kreislauf-System.
Früher wurden Hülsenfrüchte in den österreichischen Ernährungsempfehlungen gar nicht berücksichtigt – es gab nicht einmal eine Ernährungspyramide für Vegetarier*innen. Aber das ist inzwischen überarbeitet. Empfohlen werden drei Portionen Hülsenfrüchte für Mischkost pro Woche, Vegetarier*innen sollten vier Portionen zu sich nehmen. Generell reduziert sich der Fleischkonsum in Österreich schrittweise, und die Hülsenfruchtaufnahme steigt.
Wer jetzt trotzdem sagt: „Mit Hülsenfrüchten hab ich’s nicht so“, dem seien die glutenfreien Schokobrownies nahegelegt, die auch Marie-Elen besonders begeistert haben – und die mit Kidneybohnen gemacht werden.
Für alle, die es mal ausprobieren wollen:
Und sonst sind auch Linseneintopf, Kichererbsen-Curry oder schlicht ein Hummusaufstrich immer eine gute Idee!